Schulsanierung in mehreren Bauabschnitten
Aufgaben: energetische Modernisierung der Außenhülle, Verbesserung des Brandschutzes im Innenbereich und Ertüchtigung der Fluchtwege bei laufendem Betrieb
Die Sanierung erfolgte aus Bugdetgründen in mehreren Bauabschnitten.
Die Ende der 60 er Jahre errichtete Sonderschule wurde als Flachdachgebäude mit vorgehängten Waschbetonplatten als Fassadenelemente errichtet. Der Energieverbrauch der ungedämmten Gebäudetrakte war hoch.
Das Flachdach wurde mit trittfester Mineralwolle gedämmt und erhielt als Dacheindeckung ein System aus Aluminiumstegprofilen mit neuem umlaufenden Dachüberstand als Wetterschutz.
Nach den Vorgaben des Bauherren sollte die Sanierung der Fassaden den bestehenden massiven Klinkerwänden angepaßt werden, da in einzelne Bauabschnitte unterteilt, der restliche Bestand über einen längeren Zeitraum noch unsaniert bleiben wird. Auf einer Wärmedämmung sind Klinkerriehmchen befestigt worden. Die Waschbetonplatten der Fassade wurden gedämmt und verputzt. Um eine größere Tiefenwirkung der Fassade zu erziehlen, verspringen Putzflächen gegenüber den Klinkerflächen in der Tiefe und wurden zurückgesetzt erstellt.
Als Materialthema wurde ein bronzener Eloxalton gewählt. Dieser findet sich in den neuen Fenstern mit aussenliegendem Sonnenschutz, den auf der Giebelseite neu errichteten Fluchttüren und den Wandscheiben der Fluchttreppenanlage wieder.
Brandschutz:
Über den Innenflurwänden, zu den einzelnen Klassenzimmern musste, nach den Vorgaben der Feuerwehr, die Überkopfverglasung als Flurbelichtung gegen eine feuerfeste Verglasung ausgetauscht werden.